Deutscher Rentenrechner

2014 - auf der Grundlage der aktuellsten Sterbetafeln für die Rentenversicherung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV 2004R)

  • (Private) Rentenversicherungen sind hochkomplexe Finanzprodukte, deren Qualität oft schwer feststellbar ist. Angesichts des langen Zeithorizonts einer Rentenversicherung (v.a. dann, wenn noch eine Absicherung für eine potentiell hinterbliebene Person mit versichert wird) ist fraglich, ob die Qualität überhaupt abschließend bewertet werden kann.
  • Dies ist ein Programm, mit dem man anhand des Beitrags-Leistungsverhältnisses ungefähr die Kosten ablesen kann, die in ein Rentenversicherungsprodukt eingerechnet sind. Durch Variation der Parameter kann man ein Gefühl für deren Bedeutung bekommen. Somit liefert es einen Beitrag zum Verständnis von Rentenversicherungsprodukten und zur Transparenz derselben.
  • Außerdem kann man durch Veränderung des Sterblichkeitsmodifikators feststellen, welchen Einfluss die Lebenserwartung auf die Beitragsberechnung hat.
  • Für die Richtigkeit der Rechnungen übernehme ich weder Haftung noch sonstige Gewähr.

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Angaben zur möglicherweise hinterbliebenen Person

Geburtsjahr der hinterbliebenen Person
Jahresrente der hinterbliebenen Person in €

Weitere Angaben




Erläuterungen - 1. Teil

  • Der Zins ist auf 0,9 % voreingestellt. Dies ist der ab dem 1. Januar 2017 vorgeschriebene Höchstrechnungszins gemäß DeckRV. Es ist sehr unüblich, dass dieser Zins bei der Tarifkalkulation unterschritten wird. Alte Tarife durften - abhängig vom Datum des Vertragsabschluss - höhere Zinsen (bis zu 4 %) verwenden.
  • Die genutzten Sterbetafeln sind die der Deutschen Aktuarvereinigung von 2004 (DAV 2004R, Aggregat- und Selektionstafeln). Diese gehören zu den modernsten Rentensterbetafeln, die im dt. Privatversicherungswesen (v.a. in der Lebensversicherung) zum Einsatz kommen. Große Unternehmen verfügen oft über ausreichend große Kollektive, so daß sie eigene Sterbetafeln konstruieren und nutzen können. Um diese nachzubilden, wurde der Sterblichkeitsmodifikator eingeführt. Mit diesem kann die Sterbetafel geändert werden. Am besten stellt man den Sterblichkeitsmodifikator so ein, dass die Lebenserwartung, die das Programm angibt mit derjenigen übereinstimmt, welche das Versicherungsprodukt angibt. Ist der Sterblichkeitsmodifikator auf den Wert 1 eingestellt, rechnet das Programm mit den Originalsterbetafeln der Deutschen Aktuarvereinigung.
  • Seit dem Test-Achat-Urteil im Jahr 2011 ist es verboten, geschlechtsabhängige Tarife anzubieten. Daher gehen viele Unternehmen dazu über, die Sterbewahrscheinlichkeiten von Männern und Frauen bei der Tarifkalkulation zu mischen. Aus diesem Grund kann auch hier ein Mischungsverhältnis angegeben werden. Geschlechtsabhängige Tarife erhält man, indem man den Schieberegler an einen seiner Endpunkte verschiebt.
  • Mit dem Sterblichkeitsmodifikator werden alle Sterbewahrscheinlichkeiten multipliziert. Somit ist es möglich, von der DAV 2004R abweichende Sterbetafeln zu erzeugen und evtl. vorhandene unternehmensindividuelle Sterbetafeln zu approximieren.

Kosten







Erläuterungen - 2. Teil

  • Das hier zur Anwendung kommende Kostenmodell muß nicht von jedem Versicherer genutzt werden. Es stellt jedoch den marktüblichen Standard dar.
  • Die Abschlusskosten sind für den Vermittler gedacht und werden in unmittelbare Abschlusskosten und Amortisationskosten aufgeteilt: Während die unmittelbaren Abschlusskosten nur einmal bei Vertragsabschluß fällig werden, finanziert man mit den Amortisationskosten in der Regel die Bürokosten und laufenden Gehälter. Es ist nicht klar, dass die eingerechneten Abschlusskosten ausreichen, um den Vermittler zu bezahlen. Sogenannte überrechnungsmäßige Abschlusskosten sind Abschlusskosten, die über die eingerechneten Kosten hinausgehen. Diese müssen finanziert werden, indem der Gewinn des Unternehmens in kommenden Jahren geschmälert und somit die Überschussbeteiligung der Versicherten verringert wird.
  • Inkassokosten sind ursprünglich für den Vertreter des Unternehmens vorgesehen gewesen, der die Beiträge bei den Versicherten eingesammelt hat. Auch wenn diese Kosten seither kaum reduziert wurden, sind sie offiziell zur Deckung der Transaktionskosten (Überweisungskosten) gedacht.

Ausgabe

Jahresbruttobeitrag:
nominale αz-Kosten:
nominale αγ-Kosten:
nominale β-Kosten:
nominale γ1-Kosten:
nominale γ2-Kosten:
Nominaler Wert der gezahlten Beiträge:
Summe der Kosten:
Lebenserwartung bei Versicherungsbeginn:
Lebenserwartung der hinterbliebenen Person bei Versicherungsbeginn:
Lebenserwartung bei Renteneintritt:

Hinweis

  • Wie bereits oben erwähnt, übernehme ich für die Richtigkeit der Rechnungen weder Haftung noch sonstige Gewähr.